Nein, ich war nie wirklich weg, hab nur geschrieben…, an meinem Buch…
Seit meinem Outing im Dezember 2017 schrieb ich meine Geschichte auf. Sehr viele Menschen rieten mir dazu. Nach meinen Vorträgen oder Seminaren, in denen ich auch meine außergewöhnliche Lebensgeschichte mit einfließen ließ, wurde ich immer häufiger gefragt, ob ich bereits ein Buch darüber geschrieben hätte und falls nein, worauf ich denn warten würde?
Notiz an mich: mach es! Mach es JETZT!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mehrere Jahre brauchen würde, um das Buch zu schreiben. Nun ist es aber soweit, ich habe das Manuskript fertiggestellt und in ca. 6 Monaten wird es veröffentlicht. Da habt ihr es.
Manche (mutige) Fragen, fordern dich heraus. Sie fordern dich, die Komfortzone zu verlassen. Denn lange genug hatte ich mich davor gedrückt, das Buch zu schreiben. Als ich dann “mittendrin” war, wusste ich auch wieso. Überhaupt mit dem Schreiben zu beginnen, ist nicht so einfach, aber durchzuhalten und sich von Schreibblockaden, Alltagsproblemen, Druck, Krisen & Co. nicht von der Bahn schmeißen zu lassen, ist etwas ganz anderes. Manchmal verließ mich der Mut weiterzumachen, aber immer wieder wusste ich, wo ich “hinschauen” musste, um wieder Mut zu fassen: in meinem Herzen.
Nun, ganz respektvoll mag ich nun all den “Hürden” sagen, “Danke, dass ihr versucht habt mich zu schwächen und dabei stärker gemacht habt”. Vor allem aber, danke ich mir, denn ich bin über diese “Hürden” gesprungen. Allein. Nun, bei einer Autobiografie sitzt man nun mal alleine vor dem Material, dass nur du selbst am besten kennst. Da kannste nix googeln.
Es geht los!
Jetzt bin ich ready, jetzt kann ich meine Geschichte erzählen. Denn in der Zeit, in der ich das Buch schrieb, hatte ich kaum Zeit für irgendetwas anderes, als eben das Buch zu schreiben. Das ist nun vorbei. In meinem Beruf, als Speaker, Autor und Mentor, werde ich immer wieder aufgefordert, meine Geschichte zu erzählen. Nun habe ich die Zeit dafür und einiges, was im Buch ausführlicher beschrieben wird, werde ich nun – mutig – aussprechen. So, wie unsere BRAVE SPEAKER dies tun werden. So, wie ich es in meiner Arbeit als Resilienzexperte tue. So, wie ich es schon immer in der Arbeit für unser NGO tue.
Dabei ist es sehr schön zu wissen, dass es auch mutige Gesprächspartner gibt, mit denen man über das Thema Mut, und vieles mehr sprechen, kann. So wie Gerald Hüther, mit dem ich ein mutiges Gespräch führen durfte und uns gefragt hatten, was Mut denn nun genau ist?
Ja, genau DAS ist Mut 😉
#BraveUp