Chris Long

In der Nacht von Sonntag auf Montag findet in Minneapolis, USA, das größte Sportereignis der Welt statt, der Super Bowl der National Football League (NFL).

Chris Long wird dabei sein und kann zum zweiten Mal den Super Bowl gewinnen. Mit seinem Team, den Philadelphia Eagles, trifft er am 5. Februar auf den Titelverteidiger, die New England Patriots, mit denen er 2017 schon einmal den Super Bowl gewonnen hat. Chris Long ist also bereits ein Sieger. Er ist auch mutig. Sehr mutig. Denn, um American Football spielen zu können, brauchst Du Mut, ganz egal auf welcher Position Du spielst.

Aber Chris Long ist auch aus einem ganz anderen Grund mutig. Denn er spendet sein gesamtes Jahresgehalt 2017 sozialen Bildungsprojekten.

BeBrave – und sei mutiger als mutig, indem Du nicht nur teilst, sondern vollkommen uneigennützig gibst

Chris Long ist privilegiert aufgewachsen und er weiß, dass wenn er Mal mit dem Football aufhören wird, dann wird ihm nicht mehr so viel Aufmerksamkeit zu teil werden, wie es davor war. Deswegen jetzt. Außerdem, erinnert ihn immer wieder ein Ereignis daran, dass er nie wieder tatenlos sein möchte. Charlottesville, als im August 2017 hunderte Rechtsextremisten aufmarschierten. In seiner Heimatstadt.

Bei Zusammenstößen zwischen Rechtsextremisten und Gegendemonstranten gab es mehrere Verletzte und als ein Auto in eine Demonstrantenmenge rast, stirbt eine 32-jährige Frau. Chris Long fragte sich selbst, wieso er nicht bereits davor gehandelt hatte? Was fehlte? Vielleicht eben Mut. Es gehört nämlich Mut dazu, sich selbst solche „schweren“ Fragen zu stellen. Denn die Antwort könnte schwerer „wiegen“ als die Frage selbst. Deswegen stellen wir uns selbst diese Frage – meistens – nicht. Was fehlt? Mut!

BeBrave – und frage Dich selbst: Was fehlt, damit Du Gutes tust?

Seit diesem Ereignis wollte Chris Long einen Unterschied machen. Er wollte etwas dazu beitragen, dass diese Welt „besser“ macht. Dieser Gedanke reifte immer mehr in ihm – er ließ nicht locker – und so spendete er das Gehalt seiner Ersten sechs Spiele. Mit dem Geld wurde Schulkindern in Charlottesville eine ordentliche Ausbildung finanziert. Aber das reichte ihm nicht. Er spendete sein gesamtes Gehalt. Sein Ziel war es, soziale Ungleichheit in der Bildung zu verringern. Die Kampagne „Pledge 10 for Tomorrow“ war geboren. Einrichtungen in Philadelphia, St. Louis und Boston wurden so finanziell unterstützt – übrigens genau die drei Städte, für die er bisher als Footballspieler gespielt hat.

Alles. Sein ganzes Gehalt 2017 hat Chris Long gespendet. Natürlich hat er im Laufe seiner Football-Karriere Millionen über Millionen verdient. Das machte ihm natürlich auch einfacher, „problemlos“ ein ganzes Jahresgehalt zu spenden. Das sagt Chris Long aber auch selbst. Er weiß, dass er in einer Position ist, in der er es sich erlauben kann, auch „im großen Stil“ zu spenden. Genau diese Menschen, die die privilegiert sind, dürfen hier genau hinhören. Du kannst helfen, also macht Dich das helfen wollen zu dem Menschen, der Du jederzeit sein kannst: Ein noch besserer Mensch, der die Welt – trotz allem und gegen alle Widrigkeiten – ein wenig „besser“ macht. So wie Chris Long es tut. Sogar Barack Obama twitterte darüber…

Genau wie Barack Obama schrieb: „He (Chris Long) wanted to do more“. Dieses „wanted“, wo kommt das her, was ist das?

Wenn Du etwas aus vollem Herzen möchtest, dann kommt es genau von da, aus Deinem Herzen.

Wenn „etwas“ Dich tatsächlich dazu bewegt, nach dem zu greifen, was Du aus vollem Herzen möchtest, dann ist das der Mut.

Und Mut ist ansteckend. Nach Chris Long, spendeten Kollegen aus der NFL sowie Fans zusätzlich über eine halbe Million Euro.

BeBrave – und steckt sie an, verschenkt Mut

Einen Unterschied kannst Du auch machen. Es muss nicht immer im Großen sein, es kann auch ein kleiner Unterschied sein. Wähl Du selbst Deinen Unterschied. Gib Dir einen Ruck und mach es einfach. Du wirst schon sehen, manchmal kann sogar etwas Großes entstehen…

Wer mehr über Chris Long’s Foundation wissen möchte: https://chrislongfoundation.org

BeBrave – und beantworte Dir die folgende Frage selbst: Was ändere ich Zum Positiven?